Pumpen AG 1990

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Wie alles begann . . .

..das Kegeln gehört zu den ältesten und beliebtesten Freizeitsportarten. Es findet seinen Ursprung in Ägypten, wo man bereits 3500 v. Christus Teile eines Kinderspieles in seiner heutigen Form in einem Kindergrab entdeckte. Als Vorläufer des Kegelns kann man auch die damaligen Steinziel- und Werfspiele ansehen.

12. Jahrhundert

In Europa entwickeln sich die ersten Vorläufer des heutigen Kegelns. Man spielte es als Glücks- oder Wettspiel und setzte hohe Beiträge ein, was für manch einen "Kegler" den Ruin bedeutete. Es blieb nicht aus, dass es hierbei zu Gewalttätigkeiten und Betrug kam.

1157

In der Stadtchronik der Stadt Rothenburg findet man die erste offizielle Erwähnung des Kegelns.

1265

Bürger der Stadt Xanten und die Kanoniker des Stifts St. Victor schlossen sich zum "Fratres Kegelforum zusammen und bildeten nach heutigen Begriffen den ersten Kegelclub.

 

 

1335

Unter Androhung von Geld- und Gefängnisstrafen wurde das Kegeln in Deutschland verboten. England zog nach und König Eduard III. verbot das Kegeln bei Todesstrafe.

1454

Frankreich sprach ebenfalls ein Kegelverbot aus.

1468

Aufhebung des Kegelverbotes in Deutschland bei Einschränkung des Einsatzes anlässlich von Kirchweihen und Volksfesten.

 

 

16. Jahrhundert

Das Kegelspiel verlor seinen schlechten Ruf als Wett- und Glücksspiel und wurde als Unterhaltungsspiel zugelassen. Nicht zuletzt, weil der Hochadel und Geistliche das Spiel entdeckten, was vorher nur für das gemeine Volk galt.

1768

Erste Regeln für das Kegelspiel

19. Jahrhundert

Die ersten offiziellen Kegelclubs wurden in Deutschland registriert.

 

 

1840

Durch Württembergische Auswanderer wurde das Kegelspiel nach Amerika importiert. Das Neunkegelspiel wurde jedoch wegen seiner Begleiterscheinungen (Wetten, Trinken, Gewalttätigkeiten, Betrug) vom Gouverneur von New York verboten.

1868

Daraufhin wurde das Kegelspiel geändert und die amerikanische Variante "Bowling" (10-Kegel-Spiel) war erfunden.

09.11.1884

In Krefeld schlossen sich einige Kegelclubs zusammen und gründeten den Keglerverband von Rhein und Ruhr. Dieser Zusammenschluss war der Beginn des Sportkegelns, das Kegeln als Leistungssport zu betreiben.

1885

Nachdem in Berlin der erste Ortsverband entstand, wurde auf dem "Keglerkongress" am 07. Juni in Dresden der "Zentralverband Deutscher Kegelclubs" gegründet.

1886

Ab diesem Jahre wurden regelmäßig Bundesfeste auf den damals anerkannten Asphalt- und Bohlenbahnen durchgeführt.

1889

Der "Zentralverband Deutscher Kegler" wurde in den "Deutschen Keglerbund (DKB)" umbenannt.

1891

Es fanden die ersten Deutschen Meisterschaften und der erste "Dreibahnen"-Vergleichskampf mit den USA auf Bohle-, Asphalt- und Bowlingbahnen statt.

1893

G. Spellmann, Hannover, entwickelte die regulierbare Parkett-Kegelbahn.

1900

In Berlin fand ein 100-tägiges Preiskegeln statt. Der Sieger erhielt eine hochherrschaftliche Villa.

1910

Erste vollautomatische Kegelaufstellmaschine in den USA in Betrieb genommen.

1921

Die Scherenbahn wurde in diesem Jahr vom "Deutschen Keglerbund" zugelassen. Zum ersten Mal nach dem 1. Weltkrieg erscheint wieder die "Deutsche Keglerzeitung".

1922

In Frankfurt/Main fand die Deutsche Meisterschaft (Zehnermannschaft) auf Asphalt, Bohle und Schere statt.

1924

Das Bundes-Kegelsport-Abzeichen (BKSA) wird eingeführt.

21.01.1926

Die erste Frau wird in den DKB aufgenommen.

1930

Der "Deutsche Keglerbund" wurde in die Organisation der Internationalen Sportverbände aufgenommen.

1950

Nach der Auflösung im 2. Weltkrieg erfolgte die Neugründung des Deutschen Keglerbundes am 14.10. in Bielefeld.

1952

Als Nachfolgeorganisation des internationalen Dachverbandes (durch den Krieg aufgelöst) wurde die "Föderation Internationale des Quilleurs" (FIQ) gegründet. Hier sind derzeit 100 Nationenmit mehr als 11 Millionen Sportkegler und Bowler organisiert.

1955

In Essen fanden die ersten Weltmeisterschaften auf Scherenbahnen statt.

1956

In Deutschland wurden die ersten vollautomatischen Kegelaufstellmaschinen in Betrieb genommen.

1965

Das 23. Und bis dahin letzte Bundesfest des DKB wurde in Berlin auf Scheren-, Bohlen-, Asphalt- und Bowlingbahnen ausgetragen. Es standen für 5018 gemeldete Starts 48 Bahnen zur Verfügung.

1972

Die ersten Kegelbahnen mit Kunststofflauffläche wurden gebaut.

1976

Am 30.01. wurde in Hagen und am 25.06. in Augsburg die ersten DKB-eigenen Leistungszentren eröffnet.

1978

Bundesversammlung des DKB fordert Maßnahmen zur Förderung von Öffentlichkeitsarbeit und der Freizeit- und Breitensportaktivitäten.

1979

Es wurden erstmals 1979 aus Anlass des "Internationalen Jahr des Kindes" ein "Kegeln für UNICEF" durchgeführt. Das Olympische Komitee (IOC) erkennt die "Föderation Internationale des Quilleurs (FIQ)" als Sportverband im olympischen Sinne an.

1980

Der Computer (Mikroprozessor gesteuerte Kegelstellmaschine) hält auf Kegelbahnen Einzug.

1982

Auf privater Initiative fand in Münster erstmals "Europas größte Kegelparty" statt. Es wurden nur Freizeit- und Hobbykegler zum Start zugelassen.

1985

Der DKB feiert sein 100-jähriges Bestehen.

 

 

22.10.1990

Gründung der "Pumpen AG"

 

 

1990

Am 08.12. werden die neuen Bundesländer in den DKB aufgenommen.

1991

Der DKB führt eine Spendenaktion zugunsten der Deutschen Kinderkrebshilfe durch und erreicht ein Spendenaufkommen von über 500000,-- DM.

1998

In den Disziplinen Asphalt, Bowling und Schere gehören zahlreiche Athleten des DKB zu den amtierenden Welt- und Europameistern sowie Weltcupsiegern der Saison.

In Deutschland kegeln etwa 21 Millionen Menschen zu ihrem Vergnügen. Davon etwa 4 Millionen regelmäßig. Durch die große Beliebtheit kann man heute das Kegeln als Volkssport bezeichnen.

Quelle: Deutscher Keglerbund

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